Studimat
Veröffentlicht auf Studimat (https://was-studieren.info)


Glossar – wichtige Begriffe rund ums Studium kurz erklärt

 

Alumni

Die Absolventen einer Hochschule werden als Alumni (Singular: Alumna / Alumnus) bezeichnet.

Alumni-Netzwerk

Bachelor (BA)

Der Bachelor ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss nach einer wissenschaftlichen Ausbildung. Neben dem Einstieg in das Berufsleben ermöglicht er auch die Aufnahme eines aufbauenden Master-Studiums.

Bachelor-Studiengänge

BAföG

Als BAföG wird die staatliche finanzielle Studienförderung bezeichnet, die im Rahmen des "Bundesausbildungsförderungsgesetzes" (BAföG) gewährt wird. Das Gesetz regelt, wer Anspruch auf die Unterstützung hat, deren Gewährung und Höhe maßgeblich durch die Einkommenssituation der Eltern bestimmt wird. "Elternunabhängiges BAföG" gibt es nur in Ausnahmefällen. Ansprechpartner für alle Informationen rund um Anspruch und Höhe des BAföG sowie Fristen bei der Antragstellung ist das für die Hochschule zuständige BAföG-Amt. Voraussetzung für die Abgabe des Antrags ist die Immatrikulation an der betreffenden Hochschule. Weitere Möglichkeiten zur Finanzierung des Studiums sind z.B. Stipendien, Studienkredite oder Nebenjobs.

Studium finanzieren

Berufsbilder

"Und was machst du so?" Auf diese Frage geben die Alumni der Universität Erfurt auf der Website www.ich-mag-meine-uni.de Antworten. In kurzen Interviews blicken die Absolventen auf ihre Zeit an der Universität zurück und verraten, was sie heute mit ihrem Abschluss beruflich machen.

unsere Alumni

Berufsqualifizierender Hochschulabschluss

Als berufsqualifizierenden Hochschulabschluss bezeichnet man einen akademischen Grad, der zur Bewerbung um einen Arbeitsplatz berechtigt, für den ggf. auch ein Hochschulstudium erforderlich ist. Der erste berufsqualifizierende Hochschulabschluss ist der Bachelor.

E.L.V.I.S.®

Bei E.L.V.I.S.® handelt es sich hier ausnahmsweise nicht um den King of Rock’n’Roll, sondern um eine Abkürzung für das Erfurter Lehrveranstaltungs- und Informationssystem des Dezernats 1: Studium und Lehre. Unter E.L.V.I.S.® können Belegungen und Notenberichte abgerufen werden.

E.L.V.I.S.®

Exmatrikulation

Die Exmatrikulation bezeichnet den Austritt aus der Hochschule, d.h. das Beenden oder Abbrechen des Studiums an einer Hochschule. Zwangsexmatrikuliert wird, wer Prüfungsleistungen nicht erbracht oder sich nicht fristgerecht zurückmeldet hat.

Fachsemester

Die Semester, die in einer Fachrichtung abgelegt werden, sowie Praxissemester werden als Fachsemester gezählt. Urlaubssemester sind ausgeschlossen.

Grundständiges Studium

Mit dem Erwerb der Hochschulreife kann ein grundständiges, also ein grundlegendes Studium, aufgenommen werden, das zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss (Bachelor, grundständiger Magister, Diplom oder Staatsexamen) führt. Eine Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium werden dabei nicht vorausgesetzt.

Hauptstudienrichtung

Das Bachelor-Studium an der Universität Erfurt umfasst eine Haupt- und eine Nebenstudienrichtung (Zwei-Fach-Bachelor) sowie das Studium Fundamentale. Innerhalb der Hauptstudienrichtung müssen für den Bachelor-Studiengang 90 Leistungspunkte erbracht werden. Außerdem sind Kombinationsregeln von Haupt- und Nebenstudienrichtung zu beachten.

Hochschulinfotag (HIT)

In jedem Frühjahr lädt die Universität Erfurt zum Hochschulinfotag (HIT) auf den Campus ein. Zahlreiche Informations- und Beratungsangebote ermöglichen es den Besuchern, sich persönlich von den Studien- und Lebensbedingungen in Erfurt zu überzeugen. Studium, studentisches Leben, der Campus, der historische Stadtkern Erfurts, und das Ganze hoch zwei, denn beim Hochschulinfotag stellen sich beide Erfurter Hochschulen – Uni und Fachhochschule – vor.

Hochschulinfotag

Hochschulreife

Die Allgemeine Hochschulreife bezeichnet den Nachweis der Befähigung für ein Hochschulstudium nach Ablegung einer Reifeprüfung (Abitur). Mit dem Abitur wird in Deutschland die Zugangsberechtigung für ein Studium an einer Universität oder sonstigen Hochschule erworben. Mit dem "Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife", dem so genannten Vollabitur, wird die uneingeschränkte Studienbefähigung nachgewiesen. Im Unterschied dazu beschränkt das sogenannte fachgebundene Abitur, ein "Zeugnis der fachgebundenen Hochschulreife", den Hochschulzugang auf bestimmte – meist fachgebundene – Studiengänge an Universitäten. Mit einem Zeugnis der Fachhochschulreife, umgangssprachlich auch Fachabitur genannt, wird die Befähigung für ein Fachhochschulstudium nachgewiesen. Das Abitur bzw. der Hochschulzugang ist inzwischen über verschiedene Schul- und Studienformen erreichbar.

Zugangsvoraussetzungen

Immatrikulation

Die Immatrikulation – die Einschreibung – ist ein Verwaltungsakt, durch den eine Person zum Studierenden und damit zum Mitglied einer Hochschule wird.

zur Bewerbung

Interdisziplinarität

Unter Interdisziplinarität versteht man die Nutzung von Ansätzen, Denkweisen oder Methoden verschiedener Fachrichtungen.

Magister

Der Magister (weiblich „Magistra“) ist wie auch der Master ein akademischer Grad, der mit Lehrer, Vorsteher oder Meister übersetzt werden kann. Wie das Diplom ist der grundständige Magister ein Abschluss im traditionellen einstufigen Studiensystem und berechtigt zur Aufnahme eines Master-Studiums.

grundständiger Magister Theologiae

Master (MA)

Anders als der grundständige Magister ist der Master ein akademischer Grad, den Hochschulabsolventen als Abschluss einer zweiten wissenschaftlichen Ausbildung erlangen. Das Master-Studium dauert zwei bis vier Semester (ein- bis zweijähriges Vollzeitstudium oder längeres berufsbegleitendes Studium) und ergänzt ein grundständiges Studium. Studienvoraussetzung ist ein Bachelor-Abschluss oder ein Abschluss in einem traditionellen, einstufigen akademischen Studiengang (Magister, Diplom). Ein Master-Studiengang dient der wissenschaftlichen Vertiefung des vorherigen Studiums oder der Erschließung neuer Wissensgebiete.

Einmal pro Jahr, meist im Januar, findet der Masterinfotag an der Universität Erfurt statt, der über eine Vielzahl an Master-Programmen informiert und persönliche Gespräche mit Professoren und Studierenden ermöglicht.

Master-Studiengänge

Matrikelnummer

Die Matrikelnummer ist eine spezifische Kennung an Hochschulen, die eine Person in einem Personenverzeichnis (Matrikel) eindeutig identifiziert. (Zum Beispiel werden Prüfungsergebnisse aus Datenschutzgründen nur mit Matrikelnummer veröffentlicht.)

Nachrückverfahren

Das Nachrückverfahren ist ein System zur Vergabe von Studienplätzen, die in der ersten Vergaberunde nicht besetzt wurden. Nehmen Bewerber einen zugesagten Studienplatz nicht in Anspruch, wird dieser im Nachrückverfahren an Studierende weitergegeben, die zunächst eine Absage erhalten haben.

Nebenstudienrichtung

Das Bachelor-Studium an der Universität Erfurt umfasst eine Haupt- und eine Nebenstudienrichtung (Zwei-Fach-Bachelor) sowie das Studium Fundamentale. Innerhalb der Nebenstudienrichtung müssen für den Bachelor-Studiengang 60 Leistungspunkte erbracht werden. Außerdem sind Kombinationsregeln von Haupt- und Nebenstudienrichtung zu beachten.

Numerus Clausus (NC) – Zulassungsbeschränkung

Unter Numerus Clausus (NC, synonym für Zulassungsbeschränkung) versteht man Einschränkungen der Zulassung an Schulen oder Hochschulen. Der Ausdruck kommt vom Lateinischen numerus für "Zahl, Anzahl" und clausus für "geschlossen" und bedeutet "beschränkte Anzahl". Heute wird der Begriff meist für die kapazitätsbezogene Begrenzung der Zulassung in bestimmten Studienfächern beim Zugang zu einem Hochschulstudium verwendet. Fälschlicherweise wird der Ausdruck manchmal mit dem [numerischen] Zulassungskriterium gleichgesetzt (Notendurchschnitt, Testwerte u.a.), nach dem die Zulassung erfolgt. Nicht unter den Begriff fallen aber Eignungsfeststellungen wie sie beispielsweise für Sportschulen/-studien oder den Beleg einer künstlerischen Begabung selbstverständlich sind.

Bewerbung für zulassungsbeschränkte Studiengänge

Orientierungsphase (O-Phase)

Das erste Jahr im Bachelor-Studiengang wird an der Universität Erfurt als Orientierungsphase bezeichnet. In diesem Jahr sollen sich die Studierenden mit dem Prüfungs- und Universitätssystem vertraut machen, die Studienrichtung kennenlernen und sich in dieser auch bewähren. Bis zum Ende der Orientierungsphase ist es möglich, die Haupt- oder Nebenstudienrichtung zu wechseln. In der anschließenden Qualifizierungsphase ist dies nicht mehr möglich. Die als Pflichtveranstaltungen der Orientierungsphase in den Prüfungsordnungen gekennzeichneten Lehrveranstaltungen müssen bestanden werden.

Prüfungsordnung

Alle Festlegungen zu den Prüfungen eines Studiengangs werden in der Prüfungsordnung getroffen. Sie enthält allgemeine Bestimmungen zu Regelstudienzeit, Prüfungsaufbau, Fristen und Prüfungsvoraussetzungen, Bewertung von Prüfungsleistungen, Wiederholung von Prüfungen, Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen, Prüfungsausschuss und -zeugnis sowie spezifische Bestimmungen für den Studiengang.

Prüfungs- und Studienordnungen

Qualifizierungsphase (Q-Phase)

Nach der Orientierungsphase beginnt im zweiten Studienjahr die Qualifizierungsphase. Ein Wechsel der Haupt- oder Nebenstudienrichtung ist nicht mehr möglich.

Regelstudienzeit

Als Regelstudienzeit wird die Anzahl der Semester bezeichnet, die für das Absolvieren eines Studiums geplant sind. Beispielsweise richtet sich die Förderungshöchstdauer des BAföG nach der Regelstudienzeit.

Semester

Ein Semester ist ein Studienhalbjahr, das die Vorlesungszeit und die vorlesungsfreie Zeit umfasst. Die sogenannten Semesterferien, also die vorlesungsfreie Zeit, wird neben der Erholung auch für Prüfungen, Praktika und Hausarbeiten genutzt.

Das Studienjahr erstreckt sich auf das Wintersemester, das vom 1. Oktober bis zum 31. März des Folgejahres dauert, und das folgende Sommersemester vom 1. April bis zum 30. September. Der Semesterablaufplan informiert über aktuelle Vorlesungszeiten.

Semesterkalender

Semesterbeitrag

Der Semesterbeitrag umfasst in der Regel Beiträge für das Studentenwerk, die Studierendenvertretung (z.B. StuRa) und ggf. – wie auch in Erfurt – für das Semesterticket. Er wird an jeder Hochschule erhoben, ist jedoch nicht gleichzusetzen mit einer Studiengebühr.

Semesterbeitrag

Semesterferien

Die Semesterferien sind die vorlesungsfreien Zeiten zwischen den Vorlesungszeiten der Semester. Es handelt sich dabei aber keineswegs ausschließlich um „Ferien“, da in dieser Zeit oftmals Prüfungen und Praktika zu absolvieren sowie Nach- und Vorbereitungen von Lehrveranstaltungen zu bewältigen sind.

Semesterkalender

Studentenwerk

Das Studentenwerk ist ein zentraler Dienstleister für verschiedene studentische Belange wie z.B. Studienfinanzierung und Wohnen. Der Betrieb der Mensa sowie die soziale Beratung Studierender gehören ebenfalls zu den Service-Angeboten. Dachverband der rund 60 Studentenwerke in Deutschland ist das Deutsche Studentenwerk (DSW).

Studentenwerk Thüringen

Studieneinführungstage (STET)

In den unterschiedlichen Veranstaltungen der Studieneinführungstage (kurz: STET) erhalten die Erstsemester wichtige Informationen zur Zielsetzung, zum Inhalt und Verlauf des Studiums. Lehrende, Studierende aus höheren Fachsemester (Tutoren) und das Dezernat 1: Studium und Lehre unterstützen beim Start ins Studium. Die Tutoren zeigen den neuen Studierenden die Einrichtungen der Universität (u.a. Fakultätsgebäude, Bibliothek, Rechenzentrum) und erkunden mit ihnen die Stadt Erfurt. Die Erstsemester-Gruppe der Universität Erfurt auf Facebook ermöglicht ein Kennlernen der Kommilitonen bereits vor dem Studium.

Studieneinführungstage

Studienfachberatung

Ergänzend zur Allgemeinen Studienberatung wird eine Beratung zu fachspezifischen Fragen von Studienrichtungsbeauftragten und Studienfachberatern angeboten. Diese beraten u.a. zu Studieninhalten und -schwerpunkten, Studien- und Prüfungsordnungen sowie Leistungsanforderungen und -nachweisen. Den Ansprechpartner finden Sie auf der jeweiligen Studiengangsseite.

Studienangebot Bachelor

Studium Fundamentale

Das Studium Fundamentale (StuFu) und das Berufsfeld bilden neben der Haupt- und Nebenstudienrichtung die dritte Säule des Bachelor-Studiums an der Universität Erfurt und sind für die Studierenden verbindlich. Die inhaltliche Öffnung des Studiums hin zur Praxis und die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen stehen dabei im Mittelpunkt.

Das „StuFu“ ist nicht mit dem „Studium Generale“ zu verwechseln, das an vielen Universitäten ein fakultatives, öffentliches Lehrangebot oder eine Fachrichtungen übergreifende Orientierungsphase bezeichnet.

Studium Fundamentale

Studium und Lehre

Das Dezernat 1: Studium und Lehre klärt alle Angelegenheiten im Bereich Lehre. Die Studierenden können hier ihren Belegbogen abgeben und online den Notenbericht einsehen. Das Dezernat 1: Studium und Lehre bietet eine persönliche Sprechstunde an, aber auch telefonische Sprechzeitenslots.

Aufgaben des Dezernats 1: Studium und Lehre

thoska – Thüringer Hochschul- und Studentenwerkskarte

Die Thüringer Hochschul- und Studentenwerkskarte (thoska) ist eine Multifunktionskarte, die verschiedene Funktionen (Studierendenausweis, Semesterticket, Bibliotheksausweis sowie Bezahl-, Druck- und Kopierfunktion) sammelt und als Ausweis sowohl für Studierende als auch Mitarbeiter dient. Die Karte müssen Sie zum Studienstart und zu Beginn jeden Semesters (nach Rückmeldung) validieren. Bei Verlust können Sie die Karte per E-Mail (von Ihrem Uni-Konto) an thoska(at)uni-erfurt.de oder vor Ort im thoska-Büro (Lehrgebäude 2, Raum 304) sperren lassen.

Informationen zur thoska (Studierendenausweis)

Vorlesungsverzeichnis

Das Vorlesungsverzeichnis ist ein Online-Register aller Lehrveranstaltungen, die im jeweiligen Semester angeboten werden. Die Lehrveranstaltungen sind nach dem Semester, dem Abschluss, den Studienrichtungen und den dazugehörigen Modulen sortiert. Die Teilnahme an Pflichtveranstaltungen ist garantiert, während der Besuch an Wahlpflichtveranstaltungen für eine bestimmte Teilnehmerzahl beschränkt sein kann, so dass ein Anmeldeverfahren durchlaufen werden muss.

Vorlesungsverzeichnis

Wartesemester

Ein Anspruch auf Zulassung in einem NC-Studiengang kann auch über die Anerkennung von Wartesemestern erworben werden. Dabei werden die Halbjahre gezählt, die seit dem Erwerb der Studienberechtigung (Hochschulreife) vergangen sind. Nicht gezählt werden Semester, die der Bewerber an einer deutschen Hochschule eingeschrieben war.

Zulassungsbeschränkung – Numerus Clausus (NC)

Unter Numerus Clausus (NC, synonym für Zulassungsbeschränkung) versteht man Einschränkungen der Zulassung an Hochschulen. Der Ausdruck kommt vom Lateinischen numerus für "Zahl, Anzahl" und clausus für "geschlossen", und bedeutet "beschränkte Anzahl". Heute wird der Begriff meist für die kapazitätsbezogene Begrenzung der Zulassung in bestimmten Studienfächern beim Zugang zu einem Hochschulstudium verwendet. Fälschlicherweise wird der Ausdruck manchmal mit dem [numerischen] Zulassungskriterium gleichgesetzt (Notendurchschnitt, Testwerte u. a.), nach dem die Zulassung erfolgt. Nicht unter den Begriff fallen aber Eignungsfeststellungen wie sie beispielsweise für Sportschulen/-studien oder den Beleg einer künstlerischen Begabung selbstverständlich sind.

Weitere Begriffe aus dem Uni-Alltag kurz erklärt: A-Z der Universität Erfurt


Quelle: https://was-studieren.info/informationen/glossar